Ich bin Johannes Meyerhöfer. Meine Arbeit ist eng mit meinem Wunsch verbunden, unser Umfeld und die Welt, in der wir leben, lebenswert zu machen. Meine Tätigkeiten und Projekte in ihrem ganzen Spektrum sind darauf ausgerichtet, Menschen zu stärken und in positiver Weise zu vernetzen. Sie möchten zu einem gesunden, inklusiven, verantwortungsvollen und wertschätzenden Miteinander(Zeitungsartikel) beitragen. Meine Vision ist ein Gesellschaftsleben, in dem alle Menschen unabhängig von Geschlecht, sexueller Orientierung, ethnischer Herkunft, körperlicher Verfasstheit, Bildungshintergrund, Alter und Weltanschauung ihre individuellen Stärken und Potentiale so entfalten und einbringen können, dass ein Zusammenleben auf Augenhöhe möglich ist.
Ich setze mich ein für eine zukunftsorientierte und -fähige Transformation des klassischen Bildungs- und Hochschulsystems, wie auch des professionellen Musikbetriebs. Wirksame Pädagogik soll Studierenden und Schüler*innen dazu befähigen, kreativ, flexibel und authentisch mit den Herausforderungen des Berufslebens umzugehen und dabei auch persönliche Verwirklichung und die Fertigkeit zum Selbstmanagement einschließen.
Ich stärke Menschen darin ein nachhaltiges Leben im Einklang mit ihrer Umwelt und der Erde zu führen und gehe dabei in konstruktiven Austausch mit Gleichgesinnten. Begegnungen mit Mitgliedern der indigenen Kogi bei einem Workshop des Vereins LEBENDIGE ZUKUNFT E.V. auf Gemeinschaft Schloss Tempelhof machte mir noch einmal präsent, wie wichtig ein nachhaltiger Lebensstil in Verbindung und Balance mit der Natur für eine positive Zukunft der Menschheit ist.
Für finanziell sehr eingeschränkte Personen, die eine meiner Leistungen benötigen oder Unterstützung für ein gemeinnütziges bzw. soziales Projekt suchen, halte ich mir soweit möglich immer ein gewisses Kontingent an rabattierten Leistungen frei. Die Förderung kommt beispielsweise auch begabten Kindern einkommensschwacher Familien zu Gute, um ihnen Zugang zu hochwertiger Bildung zu ermöglichen.
Musikalischer Werdegang
Ich bin in Rheinland-Pfalz geboren und aufgewachsen. Im Alter von 7 Jahren erhielt ich meinen ersten Klavierunterricht. Schon in meinen Anfangsjahren liebte ich es, frei zu improvisieren. Auch meine ersten Kompositionsversuche stammen aus dieser Zeit. Generell war ich an vielen unterschiedlichen Bereichen interessiert, die es mir erlaubten, mich auszudrücken und kreativ zu sein. Mit 11 Jahren kam die Violine und später auch die Bratsche hinzu. Auch die Kammermusik spielte seit meiner Jugend eine wichtige Rolle für mich. Ich war als Pianist Preisträger auf Bundesebene des Wettbewerbs "Jugend Musiziert". Seit 2005 studierte ich an der Musikhochschule Köln Klavier bei Josef Anton Scherrer und Gesa Lücker. Gleichzeitig absolvierte ich ein Musiktheorie/Tonsatz-Studium bei Friedrich Jaecker und schloss beide Studiengänge mit Diplom ab. Anschließend ergänzte ich meine Ausbildung noch durch einen Master in Liedbegleitung bei Jürgen Glauß, den ich 2014 erfolgreich beendete. Auch seit meinem Studium bilde ich mich fortwährend weiter und habe Freude am Endecken und Entwickeln von neuen kreativen Möglichkeiten. Ich gebe regelmäßig Klavierabende und Kammermusikkonzerte, vor allem mit dem Cellisten Moritz Ebert. Einen besonderen Schwerpunkt bildet die freie und stilistisch gebundene Improvisation, mit der ich regelmäßig in unterschiedlicher Form auftrete.
Stipendien und Meisterkurse
Im Laufe meines Studiums erhielt ich mehrfach Stipendien und Förderungen. 2007 wurde ich als Stipendiat des Richard-Wagner-Verbandes zu den Bayreuther Festspielen eingeladen. 2011 und 2013 ermöglichten mir Stipendien des Kollegs für Musik und Kunst Montepulciano Teilnahmen an den Jahresprojekten, u. a. zum Thema „Improvisation“. Im Mittelpunkt stand dort die Entwicklung interdisziplinärer Arbeiten gemeinsam mit Künstlern aller Sparten aus NRW. Weitere Förderungen erhielt ich für Euro Arts-Meisterkurse in Wuppertal. Darüber hinaus ermöglichten mir zwei PROMOS-Stipendien des DAAD, Klavier-Festivals in den USA zu besuchen. Ich habe an diversen Meisterkursen im In- und Ausland teilgenommen, darunter Euro Arts und das „International Keyboard Festival and Institute“ (IKIF) in New York City. Wichtige Impulse erhielt ich dabei u. a. von Jerome Rose, Nina Lelchuk, Pierre-Laurent Aimard, Bernd Goetzke, Jacob Leuschner, Manfred Aust und Gabriele Leporatti.
Improvisation
Einen großen künstlerischen Stellenwert nimmt für mich die freie Improvisation ein, mit der ich seit 2007 regelmäßig öffentlich auftrete. Ein wichtiger Mentor für mich war Prof. Paulo Álvares, mit dem ich auf dem Gebiet der Neuen Musik und experimentellen Improvisation langjährig zusammenarbeiten durfte. Dabei konnte ich viel Erfahrung mit erweiterten Spieltechniken sowohl solistisch als auch in Duo und Ensemble sammeln. Viele improvisatorische Fertigkeiten habe ich autodidaktisch entwickelt. Das Improvisieren über spontan vorgeschlagene Themen bildet für mich einen Schwerpunkt. Es kreiert einen besonderen spontanen und emotionalen Kontakt zum Publikum und stößt immer auf begeisterte Resonanz.
Komposition
Als Komponist fühle ich mich in unterschiedlichsten Stilistiken und Genres zu Hause. Ich erhielt Kompositions- und Arrangement-Aufträge u.a. für das Saxophon-Quintett „Alliage“, die zweimal mit dem ECHO Klassik ausgezeichnet wurden, und bin selbst Preisträger des Crossover Composition Awards 2015. Ich arbeite darüber hinaus regelmäßig mit renommierten Komponisten wie Malakoff Kowalski und Chilly Gonzales bei der Erstellung und Editierung von Musiknotationen zusammen.
Musikpädagogische Tätigkeit
Von 2004 an war ich über mehrere Jahre regelmäßiger Assistent für Musiktheorie (Theorie und Gehörbildung) in Meisterkursen von Prof. Josef Anton Scherrer und Prof. Manfred Aust (Lübeck). Seit 2007 war ich als Klavier-, Musiktheorie- und Improvisationslehrer tätig und unterrichtete Kinder, Jugendliche sowie Erwachsene. Von 2009 bis 2011 war ich als Tutor für Musiktheorie an der Musikhochschule Köln in den Abteilungen Wuppertal und Köln tätig. 2011 arbeitete ich als Musiktherapeutischer Begleiter im Neurologischen Therapiecentrum Köln (NTC), wo ich Senioren mit neurologischen Erkrankungen begleitete. Seit Ende 2014 bin ich als Pianist, Komponist und Coach in Berlin tätig. Ich war von 2015 bis 2018 Lehrer für Klavier und Musiktheorie/Gehörbildung an den Musikschulen Paul Hindemith Neukölln und Leo Kestenberg Tempelhof - Schöneberg, wo ich unter anderem Jugendliche auf ihr Musikstudium vorbereite. Von 2016 bis 2018 war ich Lehrbeauftragter für Musiktheorie/Tonsatz an der Hochschule für Musik und Tanz Köln. Ich unterrichte seit April 2016 Schulpraktisches Klavierspiel an der Universität der Künste in Berlin und bekleidete dort von 2018 bis 2021 eine Gastdozentur. Meine musikpädagogische Tätigkeit verbindet herkömmliche Ansätze mit Aspekten aus der Resonanzlehre und dem Coaching und geht von einer wertschätzenden Beziehung auf Augenkontakt aus. Dabei spielen Körperarbeit und Atmung eine wichtige Rolle und ermöglichen einen emotionalen und ganzheitlichen Kontakt sowie eine authentische Präsenz beim Musizieren und Performen.
Coaching
Seit 2011 begleite ich Menschen in ihrer persönlichen Entwicklung. 2010 absolvierte ich meine erste mehrmonatige Coaching-Fortbildung am Macomo-Institut in Berlin teil, wo ich mich intensiv mit Kommunikations- und Lernmodellen (vor allem aus dem NLP) sowie Methoden und Formaten zur Auflösung psychischer Blockaden beschäftigte. Im April 2015 habe ich wiederum in Berlin bei Anke Sommer(INSTITUT SOMMER) eine zweijährige Ausbildung zum prozessorientierten Coach für Transformationsarbeit und musikalische Visualisierung abgeschlossen. Schwerpunkt der Ausbildung war die allgemeine persönliche Entwicklung mit Fokus auf Körpersignal- und Prozessarbeit. 2016 bis 2017 habe ich bei Frauke Sommer (Sommer Foundation Holistic Consulting GmbH & Co. KG) eine Ausbildung zum prozessorientierten Indoor- & Outdoor-Erlebnispädagogen, zum EPW-Coach für innovative Prozessarbeit und NLP-Practitioner absolviert und erfolgreich abgeschlossen. Seit 2021 habe ich bei Karl Grunick in Deutschland, Österreich und der Schweiz an mehreren Seminaren und Intensiv-Ausbildungen im Bereich Sound Helling, Körperintelligenz, Kampfkunst und Links-Rechts-Händigkeit teilgenommen, um meine Coachingtätigkeit weiter zu professionalisieren und mein Spektrum zu erweitern. Darüber hinaus habe ich mich in unterschiedlichen weiteren Seminaren zum Thema Körperarbeit und Meditation weitergebildet. Seit 2018 habe eine 5-jährige Resonanzlehre-Intensiv-Fortbildung bei deren Begründer Thomas Lange absolviert. Dieser entwickelte die Resonanzlehre vor über 32 Jahren und ist Leiter des Ausbildungsganges Resonanzlehre in Berlin. Resonanzlehre ist ein Klangbewegungsverfahren, bei dem einfach erlernbare Körperübungsfolgen praktiziert werden, die den Körper in eine ausbalancierte Verfassung mit entsprechender Bewegungs- und Atmungsqualität bringen. Dadurch können Schmerzen, Verspannungen und Blockaden aufgelöst werden und es kann merklich mehr Potential entfaltet werden. Ich biete Workshops zur Resonanzlehre an und integriere sie sowohl in meine musikpädagogische wie auch meine Coachingtätigkeit. Ich unterstütze Menschen in persönlichen Transformationsprozessen, helfe ihnen bei der Auflösung von Traumata und unterstütze sie dabei, zwischenmenschliche Beziehungen positiv und in gegenseitiger Wertschätzung zu leben. Darüber hinaus arbeite ich regelmäßig mit Bildungsinstitutionen, wie z.B. Musikschulen, und Unternehmen zusammen und helfe ihnen im Rahmen von Trainings, Teambuildings und längerfristigen Veränderungsprozessen, ein gesundes, konstruktives und synergetisches Miteinander zu leben, Störungen aufzulösen und mehr Potential zu entfalten.